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Was ist CB-Funk? | Wie groß ist die Reichweite? |
Einsatzmöglichkeiten | Alternativen |
Antennen | Zubehör |
Tips und Tricks | |
Für alle die mit dem Begriff
CB Funk nichts anfangen können:
CB ist eine Abkürzung aus
dem amerikanischen und bedeutet Citizen Band. Frei übersetzt
bedeutet das jedermann Funk.
In der Anfangszeit war es nur
möglich CB-Funk zu betrieben, wenn man einem Verein oder
eine Hilfegruppe angehörte, welche den Funkverkehr unbedingt
brauchte. Also entstanden einige Verkehrshilfsclubs etc. die es
sich zur Aufgabe machten per Funk andere Verkehrsteilnehmer durch
Städte zu führen ( einzuweisen) oder/und immer für
Hilferufe Empfangsbereit (stand by) zu sein. Sie hatten dafür
12 Kanäle mit 0, 5 Watt Leistung und AM (Amplitudenmodulation)
zur Verfügung. Mittlerweile hat sich das geändert. Heute
stehen dem CB Funker bis zu 80 Kanäle mit FM (Frequenz- modulation)
und 12 Kanäle mit AM zur Verfügung. Die 12 AM Kanäle
können auch mit FM benutzt werden. AM ist eigentlich eher
am aussterben, es findet hauptsächlich noch auf Kanal 9 statt
und dient den LKW-Fahrern als Anruf und Notkanal.
Eine der am häufigsten gestellten
Fragen lautet:
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Das kann man nie mit Sicherheit
voraussagen, da sehr viele Faktoren die Reichweite beeinflussen.
Das hängt ab von:
Als Anhaltswert können wohl folgende Werte gelten:
Wie gesagt es hängt von vielen Faktoren ab, bei sehr günstigen Verhältnissen können diese Entfernungen auch weit (selten) überschritten werden.
Auch das Funken in andere Länder,
ja sogar Kontinent übergreifend ist möglich, das setzt
aber ein gutes Equipment und Erfahrung voraus. Außerdem
muss dabei die Großwetterlage mitspielen. (dazu später
mehr).
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Die meisten nutzen den CB Funk
wohl aus Spass am Hobby und zur Unterhaltung. Denn schließlich
lernt man ja auch immer mal wieder neue Mitmenschen kennen.
Daraus entstehen dann meist wie von selber verschiedene Anwendungsbereiche.
Zum Beispiel zur Nachrichtenübermittlung vom Haus ins Gartenhäuschen
( essen ist fertig, Telefon). Und manche Ehefrau, die mit Funk
eigentlich nichts zu tun haben wollte, war später dann doch
froh, wenn sie den Liebsten dann noch für ach so wichtige
Sachen im Auto erreichen konnte (bringst du noch Eier mit???)
Überall wo die Entfernungen
nicht allzu groß sind (siehe Mindestangaben oben), Nachrichten
übermittelt werden müssen die ruhig jemand mitbekommen
kann, und weder die Anschaffung noch die Unterhaltung der Geräte
zu teuer werden sollen, da kann man CB Funk einsetzen.
Z.B. für die kranke Mutter
im Nebenhaus. Die Kinder, die immer um die Ecke auf dem Spielplatz
sind. Da wo Kinder laufend die Nachbarkinder anrufen "müssen"
und somit die Telefonkosten in astronomische Höhen treiben
etc.
Da mittlerweile auch Computer
an CB Funkgeräten angeschlossen werden und schon ein richtiges
Netz besteht, könnten damit, da kostenfrei, auch die Internetgebühren
reduziert werden. Das nennt sich dann Packet Radio.
Und nicht nur Goldwingfahrer haben
den CB-Funk auf dem Motorrad oder dem Motorroller für sich
entdeckt.
Solltet ihr euch nicht sicher
sein ob für eure Nachrichtenübermittlungen auch CB -Funk
in Frage kommt, mailt mir einfach, vielleicht kann ich eure
Fragen beantworten und /oder euch Tipps geben.
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Es gibt noch weitere kostenlose Funkanwendungen, die aber meist im 70 cm-Band oder im 2 Meter-Band angesiedelt sind.
Vorteile:
Sehr kleine Geräteabmessungen,
teilweise nur so groß wie Zigarettenschachteln und kleiner.
Sehr lange Betriebszeit mit einer Akkuladung. Meist eine bessere
Modulation (Verständlichkeit).
Aber da wo Licht ist, fällt auch Schatten:
Nachteile:
Die geringe Sendeleistung, je
nachdem was man benutzt stehen 10 mW oder 500 mW zur Verfügung,
das schränkt die Reichweite naturgemäß schon extrem
ein. Außerdem dürfen nur Handfunkgeräte
betrieben werden was nochmals die Reichweite einschränkt.
Sicher haben auch diese Geräte
ihre Daseinsberechtigung, aber darauf gehe ich vielleicht später
nochmal ein.
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Es gibt einen Spruch aus den Anfangszeiten der drahtlosen Nachrichtenübermittlung der da lautet:
Daran hat ich bis heute trotz
High Tech und immer besserer Erkenntnisse und Forschung nichts
geändert. Es ist nun mal so, das eine Antenne in Resonanz
mit der Funkwelle ( in unserem Falle 11 Meter ) sein muß.
Das kann sie aber nur wenn sie auch eine bestimmte Länge
hat. Ich werde immer gefragt ob es denn kein z.B. für den
Mobileinsatz (PKW) nicht eine kürzere Antenne als die bisher
verwendete gäbe, die aber genauso gut oder gar noch besser
sei. in der Regel heißt die Antwort nein. Es gibt auch sehr
kurze Antennen zu kaufen, bis zu 30 cm klein!!!! Diese sind dann
aber mit Spulen mechanisch verkürzt, d.h. elektrisch gesehen
sind sie genauso lang wie und in Resonanz wie die größere,
haben aber aufgrund der Spule Verluste und auch die kürzere
Gesamtlänge kann weniger aufnehmen. Jetzt wird sich der ein
oder andere Fragen wie lang muß sie denn nun sein? die Antwort
ist nicht ganz einfach. ich will es mal so versuchen: Die möglichst
kürzeste Länge mit dem wenigsten Verlust besteht aus
einer Viertelwellenantenne. Das bedeutet in unserem Fall 11 Meter
: 4 = 2,75m. Jetzt werden viele Sagen, so ein langes Ding hänge
ich mir doch nicht ans Auto!!! Muß auch nicht. Wenn eine
Antenne genommen wird, die ungefähr auf 1,50 m verkürzt
wurde, lassen sich noch gute Funkergebnisse mit dem PKW erzielen.
Die ist dann aber nicht mehr so leistungsfähig wie die zuerst
genannte.
jetzt wollen aber nicht alle aus
dem Auto Funken sondern auch von zu Hause aus. Da kommt es dann
drauf an, welche Möglichkeiten man zum aufstellen hat. Z.B.
Balkongeländer, da funktioniert die Viertelwellen- (oder
Marconi-) Antenne schon ganz gut. Wenn man sich gar eine
auf das Hausdach setzen kann, dann haben sich die Halbe Welle
( ca.5,50) und die 5/8 Wellenantenne (ca. 7,50) durchgesetzt.
Was nicht heißt das es DIE Lösung ist. Wer sich mit
der Thematik etwas beschäftigt, kann sich mit geringen Mitteln
auch Antennen selber bauen, denn siehe oben, je länger desto
besser. Meine längste Antenne habe ich einmal im Urlaub in
Dänemark aufgebaut und die hatte eine länge von 50 Metern.
Leider war aber nicht viel los und die Aufbaubedingungen die mir
zu Verfügung standen waren auch nicht die besten aber zum
PKW hat sie wunderbar funktioniert und die Reichweite erheblich
vergrößert.
Das wichtigste aber ist und bleibt,
das die Antenne richtig auf den verwendeten Frequenzbereich gestimmt
ist. dafür benötigt man ein Stehwellenmeßgerät
und das SWR richtig einzustellen.(->Das Stehwellenverhätnis)
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Wenn man einer Antenne Leistung
zuführt, soll sie diese natürlich auch abstrahlen. Das
kann sie aber nur, wenn sie in Resonanz zu der verwendeten Funkfrequenz
steht. Was passiert nun, wenn das nicht der Fall ist? Dann reflektiert
sie einen Teil (oder alles) der zu ihr geschickten Leistung wieder
zurück zum Funkgerät welches dadurch zerstört werden
kann. Das Verhältnis der zur Antenne geschickten und von
ihr reflektierten Leistung drückt das Stehwellenverhältnis
(SWR) aus. Gemessen werden kann es mit einem Stehwellenmessgerät,
welches schon günstig im Fachhandel( ab etwa 20 DM) kaufen
kann. Immer wenn man sein erstes Funkgerät kauft, sollte
man sich sofort eines mitnehmen um sich teure Reparaturen ersparen
zu können!!!!
Das Einstellen der Antennen
geschieht recht unterschiedlich, sollte aber kein Problem darstellen.
Dazu kann man meist einen kleinen Stift am oberen Ende raus oder
reinschieben oder man muß am unteren Ende ein oder zwei
Ringe verdrehen. Dann wieder messen und verstellen. So lange bis
der niedrigste Wert erreicht ist.
Gerade bei Mobilantennen kann
es sein das man keinen günstigen Wert erreichen kann. Dann
sollte man nachsehen ob das Gegengewicht, was aus einer elektrisch
leitenden Fläche Metall besteht und am Antennenfuß
montiert sein muß groß genug ist. Wenn trotzdem kein
vernünftiges SWR erreicht werden kann weil eine so große
Metallfläche nicht aufgestellt werden kann, kann auch ein
Matcher schon mal als Notlösung dienen. (->Matcher siehe
Zubehör)
Wie groß soll das SWR nun
sein? Das beste was erreicht werden kann ist 1:1. Das ist aber
nicht immer möglich. Es gilt je tiefer desto besser und sollte
möglichst nicht über 1:2 befinden, da dann die Verluste
schon sehr hoch sind und sich die Endstufe des Gerätes in
Gefahr befindet.
Es gibt eine riesige Vielfalt an Sinnvollem und Sinnlosem Zubehör auf dem Markt. Als Anfänger kann da schnell die Übersicht verlieren. Deshalb will ich hier mal versuchen etwas über Zubehör mit seinen Anwendungen zu schreiben.
1.Verstärkermikrofone.
Erstmal muß ein Funkgerät eine Zulassung
für den Betrieb mit Verstärkermikrofonen haben, damit
man überhaupt eines anschließen darf. das ist aber
heute meist der Fall. Nachzulesen in der Zulassung die dem Gerät
beiliegen sollte.
Verstärkermikrofone erhöhen nicht
die Reichweite des Funkgerätes sie können höchstens
die Verständigung über weite Entfernungen etwas verbessern,
da man dann dort doch etwas lauter ankommt. Sie dienen dazu ,
die Verständlichkeit, die bei einigen Originalmikrofonen
oft als zu leise /zu dunkel oder zu hell empfunden wird zu verbessern.
Doch vorsicht nicht jedes Mike passt zu jedem Funkgerät und
auch nicht zu jeder Stimme. Es ist recht schwierig das für
sich passende Mike zu finden . Ich denke der beste Weg ist immer
noch sich entweder von einem Funkfreund eines auszuleihen, welches
man mal ausprobieren kann. Oder man kann beobachten wer mit dem
gleichen Funkgerät das man selber besitzt funkt und
welches Verstärkermike er benutzt. Wenn man den Funker kennt,
kann man vielleicht mal einen Durchgang mit dieser Kombination
machen und die Reaktionen der Gesprächspartner abwarten,
die können einem meist sagen ob es zu der eigenen Stimme
passt.
Was sind jetzt genau die Vorteile der Verstärkermikes?
Man kann den Abstand Mund zum Mike verringern.
Allerdings werden dabei auch mehr Hintergrundgeräusche übertragen,
deshalb sollte man bei Mobilbetrieb oder großen Hintergrundgeräuschen
doch lieber eine kleinere Verstärkungsstufe wählen und
den Abstand verringern, damit man gut verstanden wird. Standmikes
mit Verstärker sind für den Heimbetrieb eine feine Sache,
da man das Mike nicht dauernd festhalten muß sondern lediglich
nur eine Taste zu drücken braucht. Auch sind dann Einwürfe
aus dem dem Raum gut zu hören und man braucht das Mike nicht
immer weiter reichen.
2. Zusatzlautsprecher
In den meisten Funkgeräten sind sehr kleine
Lautsprecher eingebaut. Auch die bieten sie meist keinen guten
Resonanzkörper, weshalb die Wiedergabe meistens ziemlich
undeutlich ausfällt. Wenn man eine Zusatzbuchse am Gerät
hat, welche den Anschluss eines Zusatzlautsprechers zulässt,
kann man die Wiedergabequalität enorm verbessern. Hier bietet
der Markt eine große Auswahl an Zusatzlautsprechern
in verschiedenen Größen und auch mit zusätzlichen
Filtermöglichkeiten für einen günstigen Preis an.
Teurer wird es wenn man auf Lautsprecher mit Digitaler
Signalverarbeitung zurückgreift (>200 DM). Dann kann man
zwar noch Stationen mit einem hohem Rauschanteil noch vernünftig
hören aber was nutzt das wenn die Gegenstation den Lautsprecher
nicht einsetzt und man dort so verrauscht ankommt, das man nicht
verstanden wird???? Wenn man allerdings gerne nur zuhört,
ist das evtl. eine gute Anschaffung.
Manche Funker schließen auch normale
Radioboxen an das Gerät an. Auch Aktivboxen für PC oder
Walkmann habe ich schon gesehen, dann muss nur meist ein Mono/Stereoadapter
dazwischen geschaltet werden, weil der Funkgeräteausgang
in Mono ist, die Boxen aber Stereo sind.
Experimente lohnen sich hier auf jeden Fall.
3. Brenner oder Leistungsverstärker
!!!!! Sie sind in Deutschland verboten und werden
strafrechtlich verfolgt !!!!!!!
Nur zur Erläuterung:
Sie werden zwischen Antennausgang des Funkgerätes
und Antennenleitung eingeschleift.Diese Geräte heben die
zulässigen 4 Watt des Gerätes auf Werte zwischen 15
und 1000 Watt an. Was natürlich je nach Wattzahl auch nicht
billig ist.
Je nach Leistung hat das natürlich einen
erheblichen Reichweiten Gewinn zur Folge. Dabei sollte man sich
nur folgendes Überlegen: Was nützt es, wenn man in 100
Kilometern zu hören ist aber der andere nur eine Reichweite
von 20 Kilometern hat und man ihn deshalb nicht hören kann?
Eine größere und höhere Antenne bringt Reichweitengewinn
im Sende- und Empfangsbetrieb. -> siehe Antennen
Ich habe Funker gesprochen, die die Möglichkeit
haben eine Antenne auf dem Dach eines Hochhauses zu installieren,
obwohl sie im Erdgeschoß wohnen. Die hatten eine Reichweite
im Empfang und Sendeteil, die sich wirklich sehen lassen kann.....
4. Stehwellenmeßgeräte (SWR -
Meter)
SWR - Meter werde benötigt um das Stehwellenverhältnis
der Antenne optimal einzustellen. Man kann sie als ganz einfaches
kleines Gerät schon günstig beim Funkfachhandel erstehen.
manche bieten dann auch die Möglichkeit die Ausgangsleistung
des Funkgerätes zu messen. Dabei aber bitte nicht mit angeschlossener
Antenne messen. Dafür muss man anstelle derer Antenne einen
sog. Dummyload anschließen, der eine künstliche Antenne
mit SWR 1:1 darstellt. Sonst kommt es aufgrund der Rücklaufenden
Welle zu Fehlmessungen. ( Wer viel misst misst Mist).
Es gibt auch teurere Geräte mit 2 sich überkreuzenden
Zeigern. Die sind aber in den meisten Fällen, und gerade
am Anfang, nicht notwendig.
5. Externe S-Meter
Viele Geräte verfügen über sog.
interne S-Meter, das sind Geräte welche die Emfangsfeldstärke
der Gegenstation anzeigen. Da sie aber relativ ungenau und auch
sehr klein sind, reden die meisten Funker nur vom "Schätzeisen".
Gerade für Fuchssucher (Autofahrt wo über
die Feldstärke eine sendende Station gesucht wird) ist aber
eine genaue Bestimmung des S - Wertes wichtig. Dafür kann
ein an manchen Geräten ein zusätzliches S-Meter mit
großer Anzeige angeschlossen werden. Sinn und Zweck des
Einsatzes im Heimbetrieb als Feststation ist umstritten. Manche
meinen sie brauchen es, andere wiederum nicht. Ich jedenfalls
brauche keines.
6. Der Matcher
Wie man ja oben nachlesen kann, kann man sich
eine Antenne auch aus einem Stück Draht selber bauen. Dann
fehlt nur eine Anpassung an das Antennenkabel welches 50 Ohm besitzt.
Dafür kann nun der Matcher herhalten. Er wird direkt an die
Antenne angeschlossen!!! Dann kommt erst das Kabel zum Funkgerät.
Wenn man ihn direkt hinter dem Funkgerät anschließen
würde, Würde man zwar sein funkgerät vor der Rücklaufenden
welle der Falsch abgestimmten Antenne schützen aber die Antenne
wäre immer noch falsch eingestellt und würde nur sehr
wenig Leistung abstrahlen.
Auch diese kleinen Matcher kann man schon sehr
günstig bekommen und reichen für die meisten Anwendungsfälle
aus. Sollte damit eine Antenne ( Kabel oder Eisenträger etc)
nicht abgestimmt werden können, sollte man versuchen die
Länge auf einen resonannten Wert zu ändern. Z.B Vielfache
von 1/4 Lambda => 11 Meter/4=2,75 m. Wenn das auch nicht geht
braucht man für diese Antenne dann doch ein Antennenabstimmgerät.
Das ist der große Bruder des Matchers. Die Anschaffung lohnt
sich aber nur, wenn man sich etwas Antennenwissen angelesen hat
und oft (oder eine bestimmte) Antennen bauen möchte.
Nach Oben
Das war glaube ich das wichtigste was es zum
Thema CB-Funk erstmal gibt und was recht interessant ist.Natürlich
wird diese Seite auch in Zukunft mit allem Interessanten zum Thema
CB Funk noch wachsen. Fragen und Anregungen sind herzlich Willkommen.
Hier möchte ich Tips und Tricks von Funkern für Funkern unterbringen. Wenn ihr also schöne Problemlösungen, Selbstbauprojekte oder anderes zum Thema habt, mailt sie mir und werde sie hier veröffentlichen.
Da sich leider niemand bis heute mit seinen Tips gemeldet hat, kommt also der Erste doch von mir.
Antennen selbstgebaut
Ich war jetzt im Urlaub in Dänemark und mußte natürlich was zum Funken mitnehmen. Ich hatte eine DNT Zeyphir (40/12) dabei. Zusätzlich einen alu Schiebemast (ca. 4 Meter) eine DV-Lang und genug Kabel und was zum Basteln. Als erstes Montierte ich die DV auf dem Mast. Es war leider keine vernünftige Stehwelle zu bekommen. Dann habe ich das was ich anderen schon immer empfahl aber selber noch nicht versucht hatte probiert. Ich knotete etwa 3Meter dünnes lautsprecherkabel an den DV -Fuß und spannte das ganze in einem winkel von etwa 45 Grad nach unten ab. Das Ergebnis : SWR von 1:1,5, damit konnte ich ja schon leben.
Dann baute ich mir einen Koax Dipol , ähnlich dem wie ich es in der CB-Funk Ausgabe 8/2000 gesehen habe. Allerdings hielt ich mich nicht so streng an die Angaben und nahm was ich zur verfügung hatte. Das Koaxkabel (RG58) war etwa 4 Meter lang. Den Mantel schnitt ich in der Mitte auf , lies aber die Seele zusammen. An diese Stelle lötete ich dann einmal die Seele und einmal den Mantel des Versorungskabel. An den Enden des Dipols wurde Mantel und seele verlötet und mit dünnem Kabel um je ca 70 cm verlängert. Dann spannte ich den Dipol zwischen meinem Mast und der Antennenanlage des Hauses. leider war die mitte aber so schwer, das sich ein V bildete. Die Mitte etwa auf 2,20 Meter Höhe. aber ich wollte es gerade wegen der Richtwirkung so probieren. SWR lag bei 1:1,2. da in Dänemark leider wenig auf CB los ist, konnte ich die Antenne nur mit der Mobilstation meines Bruders testen. Ich war aber doch zufrieden, sie arbeitete besser als die Langdrähte die ich in der Vergangenheit aufbaute. nur war natürlich keine Rundstrahlung da was sich extrem bemerkbar machte. Auch der Verlust durch die unterschiedlichen Polarisationsarten war deutlich zu spüren. DX Erfolge hatte ich mit dieser Antenne mit meinem 4 Watt Ausgangsleistung leider nicht, obwohl die Bedingungen manchmal recht gut waren.
Danach befestigte ich die Mitte des Dipols unter dem Fuß der DV und spannte die Schenkel als inverted Vee ab. Da war dann die Rungstrahlung erheblich bessser, auch der Empfangene und gesendete S-Wert verbesserte sich und das SWR zeigte gar keine Bewegung mehr an. Es waren aber gegenüber der DV immer noch 4 Einschnitte zu bemerken. Ich hatte dann mit der DV doch noch einen DX Erfolg mit Sierra Papa 04 aus der Nähe von Wien, den ich, sollte er sich mal auf diese Seite verirren, nochmals herzlich Grüße.
Resümee:
die Antenne ist nicht schlecht, sie ist gut zu verstauen, und bringt unter dem Dachboden, wo sie sicherlich besser aufgestellt werden kann als eine DV lang bestimmt eine Verbesserung für alle Antennegeschädigten.
Jetzt bin ich auf eure Erfahrungen gespannt, laßt mich nicht hängen.....
Echo Romeo Uniform Papa One (Dx Rufzeichen)
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